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Do’s und Dont’s in Berlin

Do’s und Dont’s in Berlin

Berlin ist nicht nur die weltweite Hauptstadt der besten Clubs sondern auch bekannt für seine multikulturellen Einwohner:innen. Eine Stadt, in der jeder und jede willkommen ist, ob nun groß oder klein, dick oder dünn, egal welcher Deszendenz und welcher Kultur. Eine Atmosphäre, die man überall in der Stadt spüren kann! Trotzdem gibt es einige Do‘s und Dont‘s die man als Besucher:in auch in Berlin beachten sollte!

In diesem Beitrag findest du die 10 wichtigsten Do’s und Dont’s für deinen nächsten Städtetrip nach Berlin! Lass uns direkt mit dem ersten beginnen: 

1. Nimm dich selbst nicht so ernst

Wie wir bereist erwähnt haben, ist Berlin nicht nur bekannt für sein Multikulti, sondern Berlin ist multikulti! Und das in all seinen Facetten. Das bedeutet, dass sich hier niemand wirklich ernst nimmt, sondern vielmehr sein wahres Ich auslebt! Wenn du Berlin besuchst oder in Berlin leben willst, dann lass alte Stereotypen fallen und sei dir selbst treu. Du wirst merken, dass man dich mehr ernst nehmen wird, wenn du dein wahres “Ich” zeigst, ob in deinem Charakter, deinem Aussehen oder deiner Kleidung!
 
Du bist nicht überzeugt? Dann setze dich einfach mal vom Abend an in die Berliner Ringbahn S41 und S42 oder in jegliche U-Bahn und überzeuge dich selbst!

2. Bezahlung

Deutschland ist ja bereits bekannt für eine Kultur des Bargeldes. Auch in Berlin ist dies immer noch stark zu spüren, da viele Leute stets noch bevorzugen, mit Bargeld anstatt kontaktlos zu bezahlen. Leider spiegelt sich das auch in vielen kleinen Restaurants und Shops wieder. Vor allem in bekannten Szenevierteln wie der Kantstraße oder dem Boxhagener Platz mit vielen kleinen Restaurants wird oftmals keine Kreditkarte akzeptiert. Das Gleiche gilt auch für manche Szene-Klubs und Bars. Zwar gilt das nicht für die touristischen Ecken, aber wenn du authentisch abseits der Straßen unterwegs bist, solltest du auf jeden Fall immer etwas Bargeld dabei haben!

3. Trinkgeld

Kommen wir nun zu einem viel diskutierten Thema, wenn es ums Reisen geht. Wie im Rest von Deutschland ist auch in Berlin das Trinkgeld nicht im Preis inbegriffen. Es ist keine Pflicht, ein Trinkgeld zu geben, vor allem nicht, wenn der Service schlecht war. Nichtsdestotrotz empfehlen wir dir, mindestens 10 % Trinkgeld zu geben, wenn dir der Service gefallen hat und du es dir leisten kannst.

4. Denglisch

Natürlich ist dieser Tipp nur für die nicht deutschsprachigen Besucher:innen interessant. Es schadet aber nicht, diese wertvolle Information auch als deutscher an bekannte weiterzugeben!
 
In den touristischen Ecken wie dem Potsdamer Platz, dem Alexanderplatz oder der East Side Gallery musst du dir, was die Sprache angeht, keine Sorgen machen. Hier wird so gut wie immer Englisch in allen Lokalen und Shops gesprochen. Sobald du dich aber etwas aus den bekannten Zentren entfernst, kann es durchaus sein, das du auf Leute triffst, die nicht so gut Englisch sprechen. Englisch wird zwar in den Schulen als zweite Hauptsprache unterrichtet, das galt jedoch nicht für die älteren Generationen. Daher gibt es immer noch viele Menschen, die kein guter Englisch beherrschen. Wenn ihr euch trotzdem respektvoll vor den Einwohner:innen verhalten wollt, empfehlen wir euch, ein paar deutsche Wörter und Sätze zu lernen. Hier findet ihr eine kleine Auswahl:

“Guten Morgen” – Good Morning 

“Guten Abend” – Good evening 

“Wie geht es dir?” – How are you? 

“Gut, danke!” – Fine, thank you! 

“Schön, dich kennenzulernen!” – Nice, to meet you! 

“Wie teuer ist das?” – How much is this?

“Ich hätte gerne ein… (Bier, Apfelsaft, Rotwein…)” – I would like one… (Beer, Apple Juice, Red Wine…) 

“Wo ist … (der Alexanderplatz)?” – Where is… (Alexanderplatz)?

“Entschuldigung” – Excuse me / Sorry! 

5. Richtiges Verhalten an Gedenkstätten

Berlin hat viel Geschichte zu bieten, die sich in vielen bekannten Denkmälern wiederfinden lässt. Oftmals fällt hier jedoch das respektlose Verhalten von einigen Besucher:innen auf. Wenn Du ein Denkmal in Berlin besuchen möchtest, dann achte bitte auf folgende Richtlinien: Kein Essen, Trinken oder Rauchen vor Ort. Außerdem verzichte auf Rennen lautes Lachen oder generellen Lärm, um dich respektvoll zu verhalten. 
 
Ein sehr bekanntest Denkmal in Berlin ist das Holocaust Denkmal welches sich aus Hunderten von Steinblöcken zusammensetzt. Obwohl das Denkmal einem Labyrinth sehr ähnlich sieht, repräsentiert es immer noch ein sehr sensibles und wichtiges historisches Thema. Manche Besucher:innen setzen sich auf die Oberflächen der Steine oder springen von einen auf den anderen. Ein Verhalten, was nicht nur respektlos, sondern auch verboten ist. Versuche, auf den korrekten Umgang zu achten und weise andere Leute auf das respektvolle Verhalten hin!

6. Hände schütteln

Wie in jeder Kultur gibt es verschieden Arten, sich zu begrüßen. In manchen Ländern gibt man sich einen Kuss auf die Wange, in anderen sogar zwei. In Berlin als auch Deutschland als Nation ist es üblich, sich die Hände zu schütteln, um sich zu begrüßen. Ob nun formell oder casual, das Händeschütteln ist immer eine gute Art und Weise zu begrüßen. 
 
Das gilt natürlich nur für neue Kontakte oder Bekannte. Sobald es sich um Freunde handelt, bevorzugen die Deutschen eine warme Umarmung.

7. Besser keine Witze über die Vergangenheit

Im 5. Tipp haben wir bereits über den respektvollen Besuch eines Denkmals in Berlin gesprochen. Wie hier bereist angesprochen, teilt nicht nur Berlin, sondern ganz Deutschland eine umfangreiche Geschichte, die als sehr sensibles Thema betrachtet werden muss. 
 
Wir empfehlen dir keine Witze über die Vergangenheit Berlins oder Deutschland zu machen. Du könntest hier in eine große kulturelle Falle tappen. Natürlich ist das anders, wenn du in Umgebung von engen Freunden bist. In allen anderen Situationen ist es aber immer empfehlenswert, das Thema zu umgehen.

8. Keine "Fashion-Polizei"

Unser 8. Tipp greift unseren ersten Tipp erneut auf. In Berlin hast du die Möglichkeit, dich so zu kleiden wie es sich am besten für dich persönlich anfühlt. Niemand wird dich schräg angucken oder verurteilen. In manchen Szene-Vierteln ist es sogar besser, sich auch mal etwas auffälliger zu kleiden. 
 
Mach dir daher keine Sorgen um deine Kleidung, sondern vielmehr darum, für was du stehst und wer du bist!

9. Unfreundlichkeit

Wenn Berliner für eine sich bekannt sind, dann ist es ihre eiskalte Ehrlichkeit, die man oftmals direkt zu spüren bekommt. Für viele kann das schnell mal unfreundlich rüberkommen. Oftmals trifft man auf derartige Situationen beim Bäcker, dem Kiosk oder anderen kleinen Läden, wo man noch echt Urberliner vorfinden kann. 
 
Wenn du das Gefühl hast, das man unfreundlich mit dir umgeht, dann überdenke noch einmal, ob er vielleicht eher sehr ehrlich mit dir umgegangen ist. 
 
Die beste Art und Weise mit Berliner umzugehen ist oftmals der Sarkasmus. Wenn dir jemand schräg antwortet und du die Antwort als unfreundlich angenommen hat, dann versuche einfach mal mit Sarkasmus zu antworten. Den verstehen Berlin nur zu gut!

10. "Zum Wohl!" und "Prost!"

Schlussendlich möchten wir Dich noch etwas in die Trinkkultur in Berlin einweisen. Hier gibt es zwei Redewendungen, die zum Anstoßen verwendet werden. 
 
Sowohl “Zum Wohl” als auch “Prost” sind bekannte Redewendungen, die du wahrscheinlich auch schon einmal gehört hast. Wann musst Du aber welche verwenden? 
 
Wenn es sich um reguläre Getränke oder Wein handelt, stoßt der Berliner gern zu “Zum Wohl!” an
 
Sobald man aber mit Bier anstößt, solltest du auf jeden Fall “Prost!” benutzen!

Fazit

Das waren  unsere 10 Do’s und Dont‘s für deinen nächsten Städtetrip nach Berlin. Wir hoffen, du konntest dir etwas wertvolle Information mitnehmen, damit du umso besser bei deinem Besuch vor Ort ankommst. Berlins einzigartig, bunt und weltweit beliebt. Mit unseren Tipps kannst du dir sicher sein, den Einwohner:innen mit Respekt gegenüberzutreten.

nieds

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